
Shalom ist die biblische Variante von Monopoly.
Im Laufe des Spiels „erwirbt“ man die 12 Stämme Israels, denen entsprechend Städte im verheißenen Land zugeordnet sind. Besitzt man beide Städte eines Stammes, kann man diese mit Brunnen und schließlich einer Stadtmauer ausbauen. Bezahlt wird dies mit Kamelen. Schlecht ist das jedoch für die anderen Spieler, denn sie müssen umso mehr Abgaben an den Besitzer zahlen, je stärker dieser die Stadt ausgebaut hat. Weitere Felder mit Ereignissen rund um Bibel, Stiftshütte und Opferdienst beeinflussen den Spielverlauf. Sieger ist, wer zum Schluss die meisten Kamele besitzt.
ACHTUNG: Diese Rezension beruht auf der ersten Ausgabe von 1990. Aktuell ist die 10. Auflage im Verkauf, deren Gestaltung hier auf den Bildern zu sehen ist. Die Spielregeln sind nach Angaben des Verlages nicht geändert worden.
(Spielcover mit freundlicher Genehmigung des Uljö-Verlags, 57629 Mörsbach)
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Spielinformationen
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Fazit
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Bewertung im Überblick
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Zielgruppe: Spieletreffs: Gesellige, Spiele für Zwei Alter: 0+ Mitspieler: 2-6 Dauer: 120 Minuten Autor: Johannes Vogel Verlag: Uljö Erstveröffentlichung/Neuauflage: 1990
Link: https://www.spieletest.at/gesellschaftsspiel/931/Shalom
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Das bekannte Spielprinzip von Monopoly in biblischem Gewand, seit über 3 Jahrzehnten ebenso erfolgreich wie das Original. Wer einen geselligen Abend verbringen will, bei dem nicht unbedingt die Konzentration auf das Spiel im Fokus steht, kann hier richtig aufgehoben sein.
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Bilder aus dem Spiel
(Spielcover mit freundlicher Genehmigung des Uljö-Verlags, 57629 Mörsbach)
Ausführliche Bewertung
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Der Spielplan ist farblich angenehm, übersichtlich und mit einfachen Symbolen gestaltet. Die verschiedenen Stämme bringen zudem Farbe ins Spiel.
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Wie beim Original „Monopoly“ mit seinem kapitalistischen Ansatz entwickelt sich im Laufe des Spiels meist recht bald, wer durch die Mehrheit der Stämme immer reicher und wer durch die Abgaben an diese immer ärmer wird. So kommt der eine oder andere aufgrund von Würfelpech wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig und könnte, je nach Spielregeln, auf die man sich einigt, am Ende ganz ohne Landbesitz dastehen. |
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Durch die Stammeskarten und Spielfelder lernt der Spieler einiges vom Heiligen Land kennen. Um es regional einordnen zu können, empfiehlt es sich, neben den Spielplan auch eine Israel-Landkarte zu legen, die aber nicht im Spielumfang enthalten ist.
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Die Spielsteine und Figuren sind aus Holz und angenehm griffig, jedoch nicht sehr kreativ gestaltet. Die Stammes- und Ereigniskarten haben angenehme Dicke, jedoch spitze Ecken. Kamel- und Schafscheine liegen entsprechend Geldscheinen luftig in der Hand.
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Da das Vorwärtskommen vom Würfelglück abhängig ist, bleibt dem Spieler – ähnlich wie bei Mensch-ärgere-Dich-nicht – nur die Hoffnung auf die nächste günstige Zahl. Der Verstand ist hier nicht nötig, außer zum Zählen der Kamele…
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Die Ereigniskarten zu Altem und Neuem Testament beeinflussen das Spielgeschehen ebenso willkürlich wie das Würfelglück. Dabei wird den Spielern ein Verhalten vorgestellt, das entsprechende Konsequenzen hat. Natürlich sollen daraus die richtigen Schlüsse fürs eigene Leben gezogen werden, was jeweils mit einem Bibelvers untermauert wird. Wer sich nicht über die Ereigniskarten aufregt - womit wir wieder bei Mensch-ärgere-Dich-nicht sind – der kann diese natürlich zur Überprüfung des eigenen Handelns nehmen. So verstanden hilft es auch in der Nachfolge.
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Rezension von Kai Buch
So bewerten wir
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